Am 14. November 2017 startete das Modellprojekt „BoostCamps für mehr Demokratie“ mit seiner Auftaktveranstaltung. Über 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bildung, Wissenschaft und Politik folgten der Einladung in das Digitale Lernzentrum Facebook und diskutierten aktuelle Problemlagen eines demokratischen Miteinanders im Netz.
Fachinputs
Dr. Heiko Geue vom BMFSFJ stellte zu Beginn der Veranstaltung Schwerpunkte und Ausrichtung des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vor. Semjon Rens aus dem Bereich Public Policy von Facebook skizzierte die politische Position des Netzwerkbetreibers. Über den Zusammenhang von Wertvorstellungen und Hassentwicklungen referierte Prof. John Erpenbeck.
Im Dialog
Auftakt zu den Boostcamps
Im Dialog
Gabriele Fiedler | Jugendamt Berlin Marzahn Hellersdorf
Im Dialog
Martin Drechsler | FSM e. V.
Im Dialog
Jutta Croll | Stiftung Digitale Chancen
Im Dialog
Immer ganz nah dran
Fachdiskussion
In der gemeinsamen Diskussion wurden von den Teilnehmenden sowie den Expertinnen und Experten vielfältige Aspekte rund um die Thematik „Mehr Demokratie im Netz“ erörtert, wobei sowohl berufliche als auch persönlichen Erfahrungen eingebracht wurden.
Dabei standen folgende Fragen im Fokus der Diskussion:
Gibt es digitale Chancen für mehr Demokratie?
Welche rechtlichen Aspekte von Hass, Diskriminierung, Radikalisierung im Netz gilt es zu beachten?
Wie kann einem (scheinbaren?) Trend begegnet werden, dass das Netz zunehmend den Aggressiven, Lauten, Radikalen „gehört“?
Wie kann demokratisches, wert-bewusstes, engagiertes Verhalten unterstützt, gefördert etc. werden?
Was ist ein Auslöser dafür, sich direkt und persönlich gegen rechten Hass im Netz zu engagieren?
Welche besonderen Fragestellungen, Problemlage im Kontext von „Hass im Netz“ benennen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendhilfe?
Welche Bedarfe haben, welche Unterstützung benötigen pädagogische Fachkräfte für ihre alltägliche Arbeit mit Jugendliche
Gemeinsamer Konsens der Veranstaltung war die Gewissheit, dass alle gesellschaftlichen Kräfte aufgefordert sind, sich gegen Hass im Netz und mehr demokratisches Verhalten zu engagieren und dabei vor allem jüngere Menschen zu unterstützen.
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